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Bahnhof, Traumstadt, Venusberg - Rosenheim. Ein Stadtlesebuch'Was ist Rosenheim? Ist dies schon ganz Oberbayern?' - Auf diese Fragen, gibt nicht zuletzt die Literatur Antwort: Von Abraham bis Gerhard Zwerenz und von Ilse Aichinger bis Arnold Zweig taucht der Ortsname Rosenheim immer wieder in Gedichten, Dramen und Prosatexten auf, die in ihrer Summe ein Bild der Stadt und ihrer Bewohner jenseits der offiziellen Geschichtsschreibung entwerfen. Mal kritisch und polemisch, mal mit hymnischer Begeisterung oder auch phantastisch und verspielt entsteht aus dem Mosaik literarischer Fundstücke ein Panorama dessen, was Rosenheim in der Wahrnehmung von Schriftstellern und Schriftstellerinnen durch die Jahrhunderte hindurch ausmacht. Und wenn auch Goethe persönlich nie in Rosenheim gewesen ist, so hat doch auch sein Name in der lokalen Literaturgeschichte seine Spuren hinterlassen. Das Stadtjubiläum 2014 gibt gebührenden Anlass, all diesen Spuren nachzugehen und den Bestand an bereits bekannten Rosenheim-Texten durch zahlreiche überraschende Neufunde zu bereichern: Unter dem Titel Rosenheim. Ein Stadtlesebuch legt der Germanist Michael Pilz im Auftrag des Stadtarchivs Rosenheim eine umfangreiche Anthologie vor, die eine Zeitreise durch fünf Jahrhunderte Rosenheimer Geschichte im Spiegel der Literatur bietet. Dr. Michael Pilz studierte Bibliothekswissenschaft in Leipzig und deutsche Philologie in Innsbruck. Er ist Mitherausgeber der Bände Rosenheimer Stadtbilder und Rosenheim. Geschichte und Kultur. Eintritt 8,-/6,- € plus 10 % VVK-Gebühr